Samstag, März 16, 2019

Unsere Erde ist nicht fragil

Ist unser Planet so zerbrechlich, dass die Menschen ihren Heimatplaneten wie ein rohes Ei behandeln müssen? Walter Williams erinnert an die destruktiven Kräfte, die der Erde innewohnen und die sich an solchen Phänomenen wie Vulkanausbrüchen, Erdbeben und Überflutungen zeigt:

"Der Ausbruch des Vulkans Krakatau im Jahr 1883, im heutigen Indonesien, hatte die Kraft von 200 Megatonnen TNT. Dies entspricht 13 500 15-Kilotonnen Atombomben - die Art, die Hiroshima im 2. Weltkrieg zerstörte. Was ist mit dem Einfluss von Erdbeben auf  unsere fragile Erde? Das Erdbeben von Valdivia 1960 in Chile hatte 9,5 auf der Richter-Skala. Es löste eine Kraft aus, die 1 000 Atombomben entsprach, die zur gleichen Zeit gezündet werden."

Our Planet Is Not Fragile

Sonntag, Mai 27, 2018

Theorien und Tatsachen

"Unlogischerweise werden Tatsachen verdreht, damit sie zu Theorien passen, anstatt Theorien den Tatsachen anzupassen." Sir Arthur Conan Doyle lässt dies Sherlock Holmes sagen ("Ein Skandal in Böhmen")

Dienstag, Oktober 31, 2017

...wenn die guten Menschen nichts tun."

Zwei Zitate aus dem bemerkenswerten Film "Batman Begins":
Rachel Dawes (Kindheitsfreundin von Bruce Wayne und stellv. Bezirksstaatsanwältin): "Welche Chance hat Gotham, wenn die guten Menschen nichts tun?"

Bruce Wayne (Batman): "Ich werde den Menschen zeigen, dass Gotham nicht den korrupten und kriminellen Verrätern gehört."

Samstag, März 11, 2017

Absolutheit in einem Kontext

(Philipp Dammer) Gestern ergab sich hier folgende Debatte: Herr Y stellte die Frage, ob für den Objektivismus Verträge frei zu vereinbaren und bindend seien. Daraufhin schrieb ich: „Absolut ja, innerhalb des Kontexts individueller Rechte. Man könnte seine Kinder oder sich selbst z.B. nicht in die Sklaverei verkaufen oder vereinbaren, dass einer den anderen bei Vertragsbruch verstümmeln oder erschießen darf o.ä.“
Daraufhin schrieb Herr Y: „Also sind sie nicht "frei"“
Das ist eine gute Gelegenheit, das Thema „Absolutheit in einem Kontext“ zu klären, welches entscheidend für das Verständnis der objektivistischen Ethik ist.

Samstag, November 05, 2016

Ayn Rand im Deutschlandfunk

Am 04.11. präsentiert der Deutschlandfunk ein Feature über Ayn Rand - der "Femme fatale fürs Kapital" (Manuskript). Yaron Brook vom Ayn Rand Institute wurde für diese Sendung auch befragt. Hier einige von seinen Aussagen: Sie finden keinen Denker, der die Moral des Kapitalismus besser darlegt als Ayn Rand. Was macht Amerika einzigartig? Ich denke: der Gründergeist. Es ist das einzige Land in der Geschichte der Menschheit, das auf einer moralischen Idee fußte: der Idee des Individualismus. Dem moralischen Recht des Individuums, für sich selbst zu sein. Ayn Rand sagt es in „Atlas Shrugged“, in der berühmten Geld-Rede: Amerika stehe für das Geld-Machen. Nicht für das Wegnehmen, Umverteilen, Stehlen, sondern das Machen. Die Regierung ist nur zur Verteidigung individueller Rechte da. Das heißt: Polizei, Militär, ein Justizsystem. Sie hat nichts mit Wirtschaft, Wissenschaft und Bildung zu tun – baut also keine Schulen. Sie soll keine Rolle in unserem Leben spielen. Sie soll draußen bleiben. Sie hat Russland als im Kern immer sehr mystisch und kollektivistisch beschrieben. Und war, schon sehr jung, ein Individuum – ich glaube, das ist einfach ihr Genie. Ich glaube, sie fühlte sich dort von Anfang an fremd, der Kommunismus hat das nur verstärkt.

Sonntag, Dezember 28, 2014

Kant ist schmerzhaft

Ayn Rands Schüler Leonard Peikoff wurde von einem Hörer befragt, ob es notwendig sei, Kant zu lesen, um ihn zu anzuprangern. Peikoff weist in seiner Antwort auf die Schwierigkeit der Lektüre bei Kants Werken hin, er nennt dies sogar “schmerzhaft”, wohingegen Rand doch ein Kinderspiel sei. Er selbst sei in Kants Gedankenwelt durch ein Erläuterungswerk von “Paton” (gemeint ist wohl H. J. Paton) eingestiegen – mit Kommentierungen zu einzelnen Sätzen von Kant. Sein Fazit: bei Kant funktioniere es durchaus mit einem “fairen Überblick”. Ferner erwähnt Peikoff das Buch “A History of Philosophy” von B. A. G. Fuller (Benjamin A. Fuller), das Rand Seite für Seite gelesen habe. Er war ein Buch, das er zu seinen Collegezeiten benutzt habe und das zu diesen Zeiten sehr gebräuchlich gewesen sei. Eine deutsche Übersetzung des Buches ist wohl nie erschienen, das Original gibt es bei abebooks.com gebraucht schon für ein paar Dollars.

Samstag, Oktober 11, 2014

Sci-Fi-Autor lobt Ayn Rand

John C. Wright ist ein amerikanischer Schriftsteller und er ist voll des Lobes für eine Kollegin, deren Romane auch Jahrzehnte nach ihrem Tod immer zu Hunderttausenden verkauft werden: Ayn Rand. Ausdrücklich weist Wright daraufhin, dass er kein Objektivist sei, was ihn aber nicht daran hindert, die in Russland geborene und in den USA gestorbene Rand zu den besten Romanautoren des 20. Jahrhunderts zu zählen. Was ihn zu diesem Urteil verleitet, ist nicht die Schönheit der Sprache, sondern die Struktur des Textes, wo nicht nur jeder Absatz, sondern jedes Wort zur Betonung ihres moralischen und dramatischen Standpunktes beitragen würde. Mit der einzigen Ausnahme von Dante sei “Atlas Shrugged” das am exaktesten strukturierte Buch gewesen, das er je gelesen habe, schreibt Wright auf seinem Blog. Rands Philosophie nennt er im Kommentarteil “absurd”, obwohl er auch in diesem Fall durchaus ein Lob ausspricht, denn er nennt Rand –im Text- die einzige, die seit Kant den Namen “Philosoph” verdient habe.  

Sonntag, September 14, 2014

John Galt im Kino

Seit dem 12. September läuft in den amerikanischen Kinos der dritte Teil der Atlas-Shrugged-Trilogie nach dem gleichnamigen Roman von Ayn Rand. In nur 90 Minuten –und damit deutlich kürzer als seine Vorgänger- versucht der Film die Ereignisse um den Anführer der streikenden “Menschen des Geistes” –John Galt- und der Unternehmerin Dagny Taggart zu erzählen wie sie Ayn Rand im 3. Abschnitt ihres Erfolgsbuches niedergeschrieben hat. Dieser Abschnitt beinhaltet auch die Radioansprache von John Galt (im Film ist es eine Fernsehübertragung), wo er den Streik der Öffentlichkeit gegenüber enthüllt und ihn philosophisch begründet. Ayn Rand sah diese Rede, an der sie zwei Jahre schrieb, als die kürzeste Zusammenfassung ihrer Philosophie, die sie “Objektivismus” nannte, an. Im Roman besteht die Rede aus 32 882 Wörtern, im Film hingegen schrumpft sie auf 670 Wörter zusammen. Sie endet auf der Leinwand mit den Worten: “Die Welt, die ihr ersehnt, kann erobert werden, sie existiert, sie ist wirklich, sie ist möglich, sie gehört euch. Ari Armstrong bewertet den Film auf dem Blog der Zeitschrift “The Objective Standard” mit der Note “C-minus”, was einer Bewertung zwischen “3 und 4” nach deutschen Schulnoten entspricht. Abgesehen von den Stärken und Schwächen des Films sieht Armstrong es als “gute Sache” an, dass er Aufmerksamkeit für den Roman erzeugt: “Würde ein besserer Film diesem Zweck besser dienen? Natürlich. Und hoffentlich wird jemand in der Zukunft eine bessere Version von Atlas produzieren.” Lesetipp: kostenlos für wenige Tage als E-Book bei Amazon: Atlas Shrugged: The Novel, the Films, the Philosophy

Sonntag, Juli 27, 2014

Ein Buch zur Verteidigung des Egoismus erscheint 2015

Peter Schwartz hat es nach langen Mühen geschafft: sein Buch für den Egoismus und gegen den Altruismus kann jetzt 2015 erscheinen. Der Verlag Palgrave Macmillan, der auch Free Market Revolution von Yaron Brook und Don Watkins veröffentlicht hat, wird Schwartz’ Buch unter dem Titel “In Defense of Selfishness: Why the Code of Self-sacrifice Is Unjust and Destructive”.  Das Inhaltsverzeichnis des Buches und eine kurze Zusammenfassung hat der Autor auf seiner Website veröffentlicht. Peter Schwartz wird in seinem Buch in Frage stellen, was die meisten Menschen als selbstverständlich ansehen: die Gleichsetzung von ethischem Verhalten mit altruistischem Verhalten. Aber Altruismus ist nur eine besondere Variante ethischen Verhaltens, und eine, die jeder vernünftige Menschen zurückweisen sollte, weil sie ungerecht und destruktiv ist. Für Objektivisten ist diese Erkenntnis weder neu noch überraschend, aber außerhalb dieses Kreises bedarf es noch einer erheblichen Anstrengung, um eine Ethik des rationalen Eigeninteresses populär zu machen, die keine Opfer kennt, sondern Wert gegen Wert tauscht, zum gegenseitigen Nutzen aller beteiligter Parteien.  

Sonntag, Juni 29, 2014

Ayn Rands “verlorener Roman”

Ihren letzten Film haben 75 600 312 Zuschauer gesehen: Kay Gonda. Aber sie ist mehr als eine erfolgreiche Schauspielern – sie ist eine Göttin: groß, sehr schlank, mit leichten und lautlosen Schritten – mehr Geist als Frau. Doch dieses Wesen, das nicht auf diese Welt zu gehören scheint, steckt in ernsthaften Schwierigkeiten: die Polizei ist ihr auf den Fersen, da ihr ein Mord zur Last gelegt wird. Aber Kay Gonda hat Bewunderer in großer Zahl und es sollte kein Problem sein, einen sicheren Unterschlupf zu finden. So macht sich die Schauspielerin mit sechs Briefen von Bewunderern auf den Weg, um Hilfe zu erbitten. Aber statt Hilfe erntet sie Verrat, bis sie auf Johnnie Dawes trifft, der tatsächlich handelt, um sein Ideal zu schützen. Er stirbt vollkommen glücklich durch eigene Hand, aber sein Tod wäre gar nicht notwendig gewesen… Ayn Rand schrieb “Ideal” im Jahr 1934, zu einem Zeitpunkt, wo sie Grund hatte, sich unglücklich zu fühlen, wie Leonard Peikoff in seinem Vorwort vermerkt. Ihr Roman We the Living war zwar abgeschlossen, aber von eine Reihe von Verlegern bereits abgelehnt worden und auch ihr Theaterstück Night of January 16th hatte noch keinen Produzenten gefunden. Ursprünglich war Ideal als Novelle verfasst worden, später aber zu einem Theaterstück umgeschrieben worden, das allerdings zu Lebzeiten von Ayn Rand nie den Weg auf die Bühne fand (erst im Jahr 1989 fand die Weltpremiere statt - mit der Schauspielerin Janne Peters als Kay Gonda). Über 80 Jahre nach der Erstellung der Novelle wird im Juli 2015 der Verlag Penguin Random House dieses Frühwerk von Ayn Rand auf den Markt bringen – versehen mit einer Einführung von Leonard Peikoff. Das Thema von Ideal ist die Rolle von Idealen im Leben von Menschen. In ihren philosophischen Tagebüchern aus dem Jahr 1934 bezeichnet Rand die Betrachtung von Idealen als völlig abstrakt und abgetrennt vom alltäglichen Leben als die “größte Plage der Menschheit”. Rand selbst stand im Jahr 1934 kurz nach der Fertigstellung von Ideal  vor einer wichtigen Entscheidung, die darüber Auskunft geben sollte, ob sie ihren Idealen treu bleiben würde. Zwei Angebote lagen der Autorin für Night of January 16th vor: sie lehnte das deutlich lukrativere Angebot aber ab, weil es dem Produzenten das Recht auf Textänderungen einräumte. In Ideal gibt es auch eine erste Annäherung an den idealen Menschen, den Rand in ihren Werken darstellen wollte und der in der Figur des John Galt in Atlas Shrugged seine ultimative Verkörperung finden sollte. Ayn Rand lässt Kay Gonda sagen: "Als ich noch sehr jung war, sah ich einmal einen Mann. Er stand auf einem Felsen, hoch oben in den Bergen. Er stand still und angespannt da, wie eine Saite, die bebt nach einer Note voller Ekstase, die nie ein Mensch gehört hat. Ich habe nie herausgefunden, wer er war. Ich wusste nur, dass dies das Leben war, wie es sein sollte..."

Das Buch The Early Ayn Rand enthält das Stück Ideal
Der Film Ayn Rand: A Sense of Life enthält auf der CD 2 das Stück Ideal    

Sonntag, Mai 04, 2014

Der Primat der Existenz

Ein Teilnehmer am Aufsatzwettbewerb des Ayn Rand Institute im Jahr 1995 hat seinen Beitrag ins Internet gestellt: Objectivism and the Primacy of Existence. Der Autor greift dabei auch auf ein Zitat von Kant zurück:

Ich dagegen sage: es sind uns Dinge als außer uns befindliche Gegenstände unserer Sinne gegeben, | allein von dem, was sie an sich selbst sein mögen, wissen wir nichts, sondern kennen nur ihre Erscheinungen, d. i. die Vorstellungen, die sie in uns wirken, indem sie unsere Sinne affizieren.

Samstag, Mai 03, 2014

Die Dinge beim Namen nennen: Eine Aggression ist ein Aggression

DIE WELT veröffentlicht heute ein Interview mit den Osteuropa-Experten Sonja Margolina und Karl Schlögel. Es geht um Russland, Putin und die Reaktion des Westens auf die russische Aggression gegen die Ukraine. Zum Schluss des Interviews sagt Schlögel etwas bemerkenswert Richtiges: "Eine andere Sache ist die Rückkehr der Präzision der Begriffe: Eine Aggression muss Aggression genannt werden. Und eine Annexion eine Annexion. Das ist eine Frage der intellektuellen Hygiene." Mehrere Hundert Jahre vor unsere Zeitrechnung forderte Konfuzius ganz ähnlich: "Als einer seiner Schüler Konfuzius einmal fragte, was er als Erstes tun würde, wenn er die Regierung eines Staates übernähme, erwiderte dieser, er würde als Erstes die Begriffe in Ordnung bringen. Denn eine Sprache, die beschönige, verfälsche oder verschleiere, müsse zwangsläufig zu Chaos und allgemeiner Verunsicherung führen." (aus: Philosophen, von Dr. Cornelius Grupen (Hrsg.)

Sonntag, Oktober 13, 2013

Premiere von “Der Streik” in Köln

Gestern war es so weit: “Der Streik” nach dem Roman von Ayn Rand erlebte unter der Regie von Stefan Bachmann (47) seine Premiere am Schauspiel Köln. Es ist Bachmanns erste Inszenierung als Intendant des Theaters und man kann durchaus den Eindruck gewinnen, dass er Ayn Rand nicht vorführen, sondern ihr gerecht werden möchte:  “Ich möchte am Beginn mal ein Stück machen, das für die komplette Freiheit und den kleinstmöglichen Staat plädiert. Das ist nicht als Provokation gedacht, sondern als Denkanstoß.”  Der Clou der Inszenierung: die Schauspieler verlegen während der Aufführung  in harter Handarbeit eine echte Eisenbahntrasse. Wie es denn gestern abend nun wirklich war?  Der Focus beschreibt eine erfolgreiche Premiere:

Die Uraufführung dauerte vier Stunden, war ebenso anspruchsvoll wie unterhaltsam und wurde im Depot 1, der derzeitigen Ausweichspielstätte des Kölner Schauspiels, am Samstagabend mit begeistertem Beifall begrüßt.

Sonntag, Juli 07, 2013

Ayn Rands Aufsatz “Racism” jetzt im Netz

Ayn Rands Essay Racism aus dem Jahr 1963 steht jetzt in voller Länge im Internet zur Verfügung. Rand verurteilt in ihrem Text den Rassismus als die “unterste, primitivste Form des Kollektivismus”. Thomas Bowden weist in seiner Einleitung darauf hin, dass Rand in ihrem Essay den damals üblichen Ausdruck “negro” verwendet, in ihrem späteren Schrifttum aber von “blacks” spricht.

Samstag, Juli 06, 2013

1001 Bücher sind nicht genug

Auch 157 internationale Rezensenten können sich irren, ebenso sehr wie Millionen von Franzosen. Die genannten 157 Personen hatten das Vergnügen, sich an einem Buch mit dem Titel 1001 Bücher … die Sie lesen sollten, bevor das Leben vorbei ist zu beteiligen. Wer einen Titel von Ayn Rand in der Auswahl erhofft, wird enttäuscht. Aber Freunde von Stephen King kommen auf ihre Kosten: Shining ist dabei.

Mittwoch, Juni 19, 2013

Amerikaner lesen “Atlas Shrugged”, auch 2012

Die Romane und Sachbücher von Ayn Rand haben sich auch im Jahr 2012 glänzend verkauft. Insgesamt waren es eine Million Exemplare, die abgesetzt werden konnten.  “Atlas Shrugged” allein verkaufte sich 359 000 Mal, der dritthöchste Wert aller Zeiten. Yaron Brook, der geschäftsführende Direktor des Ayn Rand Institute ist begeistert: “Das ist unglaublich. Es ist selten, dass ein Autor, der bereits über drei Jahrzehnte tot ist, heute noch derartige Verkäufe verzeichnet.” Wenn man sich die Verkaufszahlen in Zeitverlauf ansieht, muss man feststellen, dass Rands Werk immer populärer geworden ist. “Atlas Shrugged” war auch schon ein Bestseller zu Lebzeiten von Ayn Rand, aber der Roman verkauft sich in diesem Jahrzehnt mehr als je zuvor. “Ich bin absolut ermutigt durch diesen Aufwärtstrend bei der Verkäufen”, sagte Dr. Brook. “Es bedeutet, dass die Menschen sich mehr und mehr für die Ideen von Rand interessieren, und dies ist es, was unsere Kultur braucht, wenn wir erfolgreich die Trends in Richtung Kollektivismus und Etatismus umkehren wollen und uns auf Individualismus und Freiheit zubewegen wollen.”  

 

Quelle: Impact Juni 2013

Sonntag, April 21, 2013

Sozialismus: Fortschritt im Rückwärtsgang

Der Sozialismus, wie die alte Politik, aus der er hervorgegangen ist, vermengt die Regierung und die Gesellschaft. Darum schließt er jedes Mal, wenn wir nicht wollen, dass die Regierung etwas tut, dass wir wollen, dass es überhaupt nicht getan wird. Wir weisen die staatliche Bildung zurück, also wollen wir keine Bildung. Wir weisen eine Staatsreligion zurück, also wollen wir keine Religion. Wir weisen die staatliche Gleichmacherei zurück, also wollen wir keine Gleichheit; usw. Dies ist, als ob er uns anklagte, wir wollten nicht, dass Menschen essen, weil wir den staatlichen Weizenanbau ablehnen.

-- Frederic Bastiat, “Das Gesetz

 

Michael Hurd macht heute sein Blog mit einem Zitat von Frederic Bastiat auf und muss feststellen, dass die Menschen von heute sehr wenig gelernt haben seit den Zeiten eines Bastiat, der “Das Gesetz”, aus dem das vorgestellte Zitat stammt, kurz vor seinem Tod in Jahr 1850 schrieb.

Donnerstag, April 11, 2013

Ludwig von Mises: Gegen den Etatismus, nicht gegen den Staat

Nun läßt sich nicht behaupten, dass zwischen Ayn Rand und Ludwig von Mises philosophisch kein Blatt Papier paßte, aber ihr Staatsverständnis ähnelt sich: Vielleicht sagen nun manche, die diese Auffassung über die Aufgaben des Staates nicht teilen,”dieser Mann hasst den Staat”. Doch das entspricht keineswegs der Wahrheit. Wenn ich z.B. sage, dass Benzin eine für viele Zwecke sehr nützliche Flüssigkeit ist, dass ich aber trotzdem kein Benzin trinken möchte, weil ich der Meinung bin, dass das nicht der richtige Gebrauch für Benzin ist, dann bin ich kein Gegner des Benzins und ich hasse es nicht. Ich sage nur, dass Benzin für gewisse Zwecke sehr nützlich, aber für andere Zwecke nicht geeignet ist. Wenn ich sage, dass es die Pflicht des Staates ist, Mörder und andere Kriminelle zu inhaftieren, dass es aber nicht seine Aufgabe ist, Eisenbahnlinien zu betreiben oder Geld für nutzlose Dinge auszugeben, dann heißt das doch nicht, dass ich den Staat hasse, nur, weil ich der Auffassung bin, dass er gewisse Dinge tun und andere unterlassen sollte. Ludwig von Mises, Vom Wert der besseren Ideen: Sechs Vorlesungen über Politik und Wirtschaft

Sonntag, Februar 17, 2013

Ayn Rand: Gegen den Etatismus, nicht gegen den Staat

Don Watkins ist ein Mitarbeiter des Ayn Rand Institute und in einem Beitrag für das Blog LaissezFaire macht er deutlich, dass es völlig falsch ist, Ayn Rands Position als “anti-government” zu beschreiben. Die Schriftstellerin und Philosophin war nicht gegen den Staat, im Gegenteil: in ihrem Aufsatz “The Nature of Government” betont sie die Notwendigkeit eines Staates, aber eines Staates, der nur dann notwendig und gut ist, wenn er sich konsequent auf seine Aufgabe der Verteidigung der Rechte seiner Bürger konzentriert. Ein Staat, der diese Grenze überschreitet, ist etatistisch, eben genau jene Art von Staat, die Rands Kritiker wünschen, und von dem sie offenbar annehmen, dass er die einzige mögliche Form des Staates überhaupt ist. Weit gefehlt, meint Don Watkins: "Etatismus" mit "Anti-Staat" gleichzusetzen ist so, als würde man sagen, eine Person sei gegen Computer, weil sie dagegen ist, dass man diese benutzt, um sich in Bankkonten von Menschen einzuhacken.

Dienstag, Februar 05, 2013

Yaron Brook in Zürich

Yaron Brook, Präsident des Ayn Rand Institute, ist ein vielbeschäftigter Redner - überwiegend in den USA. Aber erfreulicherweise gibt es auch Institutionen in Europa, die ihn hin und wieder zu einem Vortrag einladen, wie jetzt das Liberale Institut in Zürich. Der Tagesanzeiger nutzte die Gelegenheit und führte ein Gespräch mit Brook, der als Jugendlicher in Israel noch Sozialist gewesen war. Allerdings änderte sich dies schlagartig, als ein Freund ihm Atlas Shrugged zu lesen gab: Yaron Brook wird zum Anhängern von Ayn Rands Philosophie - des Objektivismus. Und die Änderung war nachhaltig: "Seither sehe ich nichts, das mich an den Grundlagen ihrer Philosophie zweifeln lässt." Einen anderen Weg hat Alan Greenspan eingeschlagen, einer der Studenten von Ayn Rand, der später Chairman der amerikanischen Notenbank werden sollte, und über den Brook nicht sehr freundlich urteilt: "Als er Mitte der 1970er in die Politik ging, verkaufte er sich und wurde von der Macht korrumpiert." Brook vergleicht Greenspan mit Dr. Robert Stadler, einer Figur aus Atlas Shrugged. Stadler gehört zu den Schurken in Atlas Shrugged, obwohl er ein brillianter Kopf ist, aber er ist jemand, der seine Brillianz in den Dienst der politischen Macht stellt. Yaron Brook ist aber nicht nur ein eifriger Vortragsreisender, er hat gerade auch -zusammen mit Don Watkins- ein erfolgreiches Sachbuch veröffentlicht: Free Market Revolution. Dieses Buch wurde geschrieben aus der Perspektive von Ayn Rands Philosophie, konzentriert sich aber auf ein Element ihrer Philosophie - die moralische Verteidigung freier Märkte. Es ist keine halbherzige Verteidigung freier Märkte, den eine solche sei "schlimmer als überhaupt keine Verteidigung", wie die Autoren anmerken. Nein, nichts weniger als eine Revolution in der Art wie Menschen über freie Märkte denken, soll Free Market Revolution bewirken: "Wir müssen anerkennen, dass der Kapitalismus -vollständig, unreguliert, unkontrolliert, Laissez-faire-Kapitalismus- nicht einfach 'weniger schlecht' als irgendeine Alternative wäre: er ist das einzig moralische System in der Geschichte." Moralisch deshalb, weil er das Individuum in die Lage versetzt, dass meiste aus seinem Leben herauszuholen.

Introduction

Samstag, März 17, 2012

Unter Tränen lachen

Michael S. Berliner, der im Verwaltungsrat des Ayn Rand Institute sitzt, arbeitet zur Zeit an einem Buchprojekt mit, auf dessen Abschluss wir allerdings nicht unbedingt zu warten brauchen, denn es handelt sich in diesem Fall um eine Buchübersetzung aus der deutschen Sprache ins Englische. “Unter Tränen lachen”  heißt der Titel des Buches von Stefan Frey und dieser Autor beschäftigt sich in diesem Buch mit einem Operettenkomponisten, den Ayn Rand sehr schätzte: Emmerich Kalman.

Freitag, März 16, 2012

Laissez-faire!

Ein neues Blog hat das Ayn Rand Institute ins Netz gestellt: LaissezFaire: The Uncompromised Case for Capitalism. “Der Goldstandard des ökonomischen Denkens” soll das Blog werden, so Don Watkins, der zusammen mit Yaron Brook den Löwenanteil der journalistischen Arbeit leisten wird. Ayn Rands zeitlose philosophischen Prinzipien sollen auf die ökonomischen Probleme der heutigen Zeit angewendet werden, um zu zeigen, dass das Problem, dem wir uns ausgesetzt sehen, die staatliche Intervention ist. Und die Lösung des Problems, für die sich das Blog einsetzen, ist die Befreiung der Wirtschaft durch eine vollständige Trennung von Staat und Wirtschaft.   

Samstag, März 03, 2012

"Der Streik” ist “Atlas Shrugged”

Die Freunde von Ayn Rands Romanen im deutschsprachigen Raum können sich seit dem Februar über eine neue Übersetzung von “Atlas Shrugged” freuen. Dieses Mal haben sich drei Übersetzer (Claudia Amor, Alice Jakubeit und Leila Kais) für den Verlag Kai M. John an die Arbeit gemacht und im Vergleich zum Vorgänger “Wer ist John Galt?” scheint das Niveau der Übersetzung besser geworden zu sein. Ein Beispiel:

Original                       : Any Group, any gang, any nation, that attempts to negate man’s rights, is wrong, which means: is evil, which means: is anti-life.

Übersetzung Gewis: Jede Gruppe, jede Gesellschaft, jede Nation, die die Menschenrechte leugnet, hat unrecht, was bedeutet: ist böse, was bedeutet: ist lebensfeindlich.

Übersetzung 2012  :  Jede Gruppe, jede Clique, jede Nation, die versucht, die Rechte des Menschen zu leugnen, hat Unrecht, das heißt: ist böse, das heißt: ist gegen das Leben.

Auch der Eid der Streikenden erstrahlt im neuen Glanz:
Bei meinem Leben und bei meiner Liebe zum Leben, schwöre ich, dass ich niemals um eines anderen Menschen willen leben werde, noch von einem anderen verlangen werde, um meinetwillen zu leben.

Der Roman wird unter dem Titel “Der Streik” verkauft –”The Strike” war lange Zeit auch der Arbeitstitel von Rand- und kostet 39,90 €. Ein deutlich preisgünstigeres Ebook ist ebenfalls erhältlich!

Sonntag, Oktober 23, 2011

Was wir Steve Jobs schulden

"Was schulden wir Steve Jobs und produktiven Genies wie ihm?", fragen Yaron Brook und Don Watkins vom Ayn Rand Center. Zunächst einmal Dankbarkeit, was zumindest Steve Jobs auch nicht verweigert wurde, aber die beiden objektivistischen Autoren machen deutlich, dass wir Menschen wie Jobs mehr als Dankbarkeit schulden: "Wir schulden ihnen die Anerkennung, dass ihre Leistungen zutiefst moralisch sind." Moralisch deshalb, weil es die produktiven Genies sind, die unsere moderne Welt geschaffen haben, eine Welt, in der unsere Lebenserwartung drei Mal so lang ist wie die unserer Vorfahren, wo unsere Häuser im Winter beheizt und im Sommer gekühlt werden können, und wo wir unseren Kindern eine gute Nacht wünschen können rund um den Globus. Diese Anerkennung als moralische Helden wird produktiven Genies verweigert. Und diese "perverse Haltung" führt dazu, dass wir ihnen noch etwas verweigern, was wir ihnen auch schulden: Freiheit. Nur Freiheit schützt das Recht der Innovatoren bestehende Konventionen infrage zu stellen. "Lasst uns den Verlust von Steve Jobs betrauern", stellen Brook und Watkins fest, "aber nutzen wir dies auch als Gelegenheit, um in den Spiegel zu schauen und zu fragen, ob wir Jobs und andere wie ihn so behandelt haben, wie sie es verdienen."

Mittwoch, Oktober 19, 2011

Der unsterbliche Steve Jobs


Steven Mallory ist eine Figur aus „The Fountainhead“. Was dieser junge Bildhauer über seinen Freund Howard Roark sagt, könnte er auch über Steve Jobs gesagt haben:  

 Ich denke oft, dass er der Einzige von uns ist, der Unsterblichkeit erreicht hat. Ich meine das nicht im Sinne von Ruhm. Ich meine auch nicht, dass er nicht eines Tages sterben wird, sondern, dass er sie lebt. Ich glaube, er verkörpert das, was mit dem Begriff eigentlich gemeint ist. (AR: Der Ursprung, S. 497)
Der vollständige Artikel von Donald Luskin und Andrew Greta: American Fountainhead

Dienstag, August 23, 2011

Westerwelles Visionen von einem neuen Staat

Der deutsche Außenminister Guido Westerwelle wünscht sich die "Vereinigten Staaten von Europa", noch zu seinen Lebzeiten: "Das geeinte Europa ist unsere Wohlstandsversicherung in Zeiten der Globalisierung. Es wäre eine gefährliche Selbstüberschätzung, wenn wir als Deutsche glauben würden, wir könnten auch ohne Europa unseren Wohlstand halten. Wer Europa in Frage stellt, legt die Axt an den Wohlstand und die Arbeitsplätze in Deutschland. Der europäische Binnenmarkt ist entscheidend für uns. Wir exportieren mehr Güter nach Belgien und in die Niederlande als nach China." Ein anderer Liberaler, Guy Verhofstadt aus Belgien, könnte als Stichwortgeber für Westerwelle fungiert haben, denn der liberale Belgier hat ein ganzes Buch über die "Vereinigten Staaten von Europa" geschrieben, und er spricht offen aus, dass dies keineswegs nur eine Freihandelszone sein soll. Nein, Verhofstadt möchte "ein solides politisches Europa, das eine Rolle auf der Weltbühne spielt." Schon bevor dieses neue Staat das Licht der Welt erblickt hat, zeigt er in seinem embryonalen Zustand allerdings bereits deutliche Defekte: die EU ist kein Wachstumstiger. Und dann gibt es schließlich die Schweiz, die sich außerhalb der EU befindet und dies keineswegs damit bezahlen muss, zu den Hungerleidern in Europa zu gehören.

Donnerstag, Juli 21, 2011

Sollte der Staat nicht die Künste unterstützen?

Das CapitalismMagazine.com veröffentlicht einen Text von Frederic Bastiat Should Not The Goverment Support The Arts. Auf Deutsch liegt dieser Text auch vor:


Muss der Staat die Künste subventionieren?
Es gibt sicherlich viel dafür und dagegen zu sagen.

Zu Gunsten des Subventionenssystems kann man sagen, dass die Künste die Seele einer Nation erweitern, erheben und poetisieren, sie den materiellen Sorgen entreißen, ihr ein Gefühl des Schönen geben, sich also günstig auf die Lebensart, die Gebräuche, die Sitten und sogar die Industrie der Nation auswirken. Man kann sich fragen, wo in Frankreich die Musik stünde ohne das Théâtre-Italien und das Konservatorium, die dramatische Kunst ohne das Théâtre-Francais, die Malerei und Skulptur ohne unsere Sammlungen und unsere Museen. Man kann weiter gehen und sich fragen, ob ohne die Zentralisierung und folglich Subventionierung der Künste sich dieser exquisite Geschmack entwickelt hätte, der die französischen Arbeiten auszeichnet und ihre Produkte der ganzen Welt empfiehlt. Wäre es nicht bei solchen Ergebnissen höchst unklug, auf diesen mäßigen Beitrag aller Bürger zu verzichten, der doch wahrlich inmitten Europas die Überlegenheit und den Ruhm Frankreichs verwirklicht?

Sonntag, Juli 10, 2011

Joseph Kellard bespricht auf seinem Blog das Buch Gulag von Anne Applebaum, das dem interessierten Leser auch in einer deutschen Fassung vorliegt.

Sonntag, Juli 03, 2011

Yaron Brook wird Mitglied der Mont Pelerin Society

Yaron Brook, der Präsident des ARI, wurde im April diesen Jahres zu einem Regionaltreffen der Mont Pelerin Gesellschaft (MPS) in Buenos Aires eingeladen und nach der Zusammenkunft wurde ihm die Mitgliedschaft in der Vereinigung angeboten, die er gerne annahm. Die MPS gehört zu den führenden Organisationen von klassisch-liberalen Intellektuellen weltweit und weist heute über 500 Mitglieder auf. Die MPS geht zurück auf ein Treffen in Mt. Pelerin in der Schweiz im April 1947, das von Friedrich August von Hayek organisert wurde. Zu den Teilnehmern zählten damals Ludwig von Mises, Milton Friedman und Henry Hazlitt. Ziel der Organisation, die am Ende des Treffens aus der Taufe gehoben wurde, war die Vernetzung der Mitglieder und die Diskussion von ökonomischen Themen. Bei dem diesjährigen Regionaltreffen in Buenos Aires konnte Yaron Brook an einer Diskussionsrunde unter dem Titel „Why Is Populism So Popular and Capitalism So Feared in the World Today?” teilnehmen. In einem Papier, das Brook zusammen mit Don Watkins im Vorfeld den Teilnehmern der Veranstaltung zur Verfügung stellte, argumentiert er, dass die grundlegenden moralischen Ansichten der Menschen die Antwort auf diese Frage darstellen. Es gebe ein tief verwurzeltes Misstrauen und eine tief verwurzelte Ablehnung gegenüber Märkten, die ihre Ursache habe in dem nahezu universellem Argwohn gegenüber dem Eigeninteresse und dem Profitmotiv, heißt es dort. Dr. Brook kommentierte das Treffen mit folgenden Worten: „Die Tatsache, dass die Ideen von Ayn Rand jetzt in einer der führenden liberalen Organisationen in der Welt diskutiert werden, ist eine gewaltige Leistung. Es veranschaulicht die zunehmende intellektuelle Ernsthaftigkeit, mit der Wissenschaftler Ayn Rands Beiträge zum kapitalistischen Denken betrachten. Führend liberale Denker sind sich heute der ethischen und politischen Theorie von Rand mehr bewusst als je zuvor. Wenn noch einige von ihnen zurückkehren in ihren Bildungseinrichtungen und Rand positiv mit ihren Kollegen und Studenten diskutieren, wird dies der Beginn einer Umgestaltung dessen sein, wie der Kapitalismus heute gelehrt wird an den Hochschulen dieser Welt.“

Sonntag, Juni 19, 2011

Als CIA-Agent im Iran

Die Zeitschrift The Objective Standard hat für seine letzte Ausgabe einen interessanten Gesprächspartner gewinnen können: Reza Kahlili -ein Pseudonym-, der im Iran für die CIA spioniert hat. Kahlili hatte in den siebziger Jahren in den USA studiert und sich nach seiner Rückkehr in den Iran den Revolutionären Garden angeschlossen. Bald verflogen allerdings seine Illusionen und er fing an, nicht nur die Regierung, sondern auch den Islam zu verachten. Aber er blieb nicht nur bei der inneren Abkehr von dem theokratischen Regime: Kahlili wollte aktiv gegen das Regime vorgehen und suchte bei einer genehmigten Reise in die USA den Kontakt zum Geheimdienst, und entschloss, zukünftig im Iran Informationen für diesen zu sammeln. Über dieses lebensgefährliches Unternehmen hat er ein Buch geschrieben: Feind im eigenen Land: Mein Doppelleben als CIA-Agent bei den Iranischen Revolutionsgarden. Kahlili berichtet auch Vorkommnisse, die Deutschland betreffen, und von denen man annehmen möchte, die sie nicht stimmen: "England und Deutschland lieferten den Garden sogar militärische Ausrüstung, trotz des damaligen Waffenembargos der USA." Außerdem habe es einen geheimen Pakt mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien gegeben, der die Ermordung von iranischen Oppositionellen in den genannten Ländern ermöglichte.